Aus dem Musikunterricht

Eine Aufnahme der 4b.mp3
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Schule mit besonderer musikalischer Förderung

 

Das Profil "Schule mit besonderer musikalischer Förderung" ist ein Merkmal, das sich vor allem auf die besondere Qualität des Musikunterrichts, aber nicht- wie z.B. bei einer musikalischen Grundschule- auf die Quantität der gehaltenen Musikstunden oder die Anzahl der musikalischen Aktionen stützt. 

So wurde mit der Zertifizierung der August-Gräser-Schule durch das Staatliche Schulamt am 20.12.2010 die jahrelange musikalische Arbeit von Barbara Stäcker an unserer Schule gewürdigt: Schon seit vielen Jahren ist die August-Gräser-Schule nicht nur innerhalb der Stadtgrenze bekannt für ihre spektakulären Auftritte und gilt als verlässliche Partnerin, wenn es darum geht, spontan mit einem musikalischen Beitrag offizielle Anlässe zu umrahmen.

Dies ist insofern kein Problem für uns, da wir ständig ein größeres Programm erarbeiten und auch trotz wechselnder Zusammensetzung des Chors durch Schulabgänger immer auf ein stattliches Repertoire zurückgreifen können – von Hoffmann von Fallersleben bis Amy McDonald singen wir eigentlich so ziemlich alles!

Für manche Ereignisse komponiert Frau Stäcker die Lieder auch selbst und schreibt dann ein Arrangement für ein Orchester dazu, in dem jedes Kind nach seinen musikalischen Fähigkeiten Aufgaben übernehmen kann.

So ist z.B. der „Kinderrechtesong“ für den Weltkindertag 2009 entstanden, den wir in der Orangerie aufgeführt haben, wo der Chor seit vielen Jahren die „Musik im Gewächshaus“ mitgestaltet hat.

Auch unser Schulsong, der auf dieser Homepage zu hören ist, ist eines unserer vielen hörbaren Ergebnisse.

Natürlich engagiert sich die Schule auch innerhalb unseres Stadtteils, in dem sie immer mal wieder bei unterschiedlichen Vereinen, beim hiesigen Weihnachtsmarkt und beim Deutschen Roten Kreuz auftritt. Auch die Chorgemeinschaft Schwanheim zählt seit Jahren unseren Chor zum integrierten Bestandteil ihres Jahresabschlusskonzerts.

 

Der August-Gräser-Schulchor war Gründungsmitglied und Kern des „Frankfurter Grundschulchors“, einem Zusammenschluss von Grundschulchören aus dem Frankfurter Stadtgebiet zu besonderen Anlässen, wie z. B. Auftritten im Frankfurter Römer oder beim großen Weihnachtskonzert der Mendelssohnstiftung in der Alten Oper.

Und im Jahr 2005 hat sich die Stadt Frankfurt unser Generationensingen „Lieder können Brücken bauen“ ausgesucht, bei dem August-Gräser-Schüler, deren Eltern und Großeltern gemeinsam singen, um damit beim Landes-Wettbewerb „Familienfreundliche Kommune“ anzutreten. 

Die August-Gräser-Schule ist eine "Primacanta"-Schule der ersten Stunde. Seit 2008 wird die Entwicklung der Stimme auch in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Hochschule für Musik gepflegt.



 

Neben der Chorarbeit bildet die Percussion noch einen besonderen Schwerpunkt. Unsere Schule verfügt über 10 Djembes und viele afrikanische Kleinpercussionsinstrumente, die im Unterricht zur Rhythmusschulung eingesetzt werden. Zusätzlich hierzu arbeitet die Schule mit dem „Rockmobil“ zusammen und organisiert in Zusammenarbeit mit dem schulischen Förderverein einen Trommelunterricht, für den, neben Frau Stäcker, ein eigens hierfür engagierter Trommellehrer, Florian Dreßler, für interessierte Kinder wöchentlich nachmittags in den Räumen der August-Gräser-Schule Stunden erteilt.

 

Im Schuljahr 2011/12 bekam die Schule endlich die lang ersehnte musikalische Verstärkung durch Soo-Young Hirsch-Yun, die seitdem einen Teil des Musikunterrichts an der August-Gräser-Schule übernimmt. Dank dieser Unterstützung können die musikalischen Talente unserer Schülerinnen und Schüler noch individueller gefördert werden.



In einer Fachkonferenz haben beide Musiklehrerinnen die Schwerpunkte festgelegt, die in den jeweiligen Jahrgangsstufen behandelt werden sollen. So ist gewährleistet, dass jeder

August-Gräser-Schüler während seiner Grundschulzeit nicht nur eine Vielzahl besonderer musikalischer Projekte mitgestalten kann, sondern einen Einblick in Musikgeschichte erhält und sowohl in Gehörbildung als auch in Musiktheorie geschult wird.



Denn wir wollen, dass die Kinder, die unsere Schule verlassen, auch Noten lesen können!



 

Die Schule verfügt über einen großen Musikraum und ein riesiges Angebot an Orff-Instrumenten, wodurch jedes Kind in der Lage ist, an Glockenspielen, Metallophonen oder Xylophonen ausgebildet zu werden bzw. im Klassenverband zu improvisieren. Für Klassen, die nach der Notationslehre den Wunsch nach Blockflötenunterricht innerhalb des Musikunterrichts äußern, besitzt die Schule Leih-Instrumente.

Der gemeinsame Besuch von Schülerkonzerten und die regelmäßige Teilnahme am „Tag der Schulmusik“ fördern bei den Schülern den Zugang zur klassischen Musik und den Orchesterinstrumenten.

 

Die August-Gräser-Schule arbeitet mit der Jugendmusikschule zusammen. Deren Musiklehrerinnen und -lehrer erteilen in den Räumen der Schule derzeit Unterricht für drei verschiedene Instrumente: Klavier, Gitarre und Cello. 

Unsere Schule veranstaltet in regelmäßigen Abständen Kammermusikabende, die auch von den Instrumentallehrern der Jugendmusikschule besucht werden.

Für Musicalaufführungen und Chorauftritte wird meistens ein eigenes Schülerorchester gebildet, das in zusätzlichen Stunden (AGs) hierfür übt.

Durch das Projekt "Bonsai-Jazz", dass Frau Stäcker für die Dritt- bzw. Viertklässler der Schuljahre 2011/12 bzw. 2012/13 entwickelt hat, wurde zudem ein zusätzlicher Schwerpunkt auf Rhythmusschulung und Improvisation gelegt.

Eine musikalische Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss gehört ebenso zum festen Ritual wie die Ausgestaltung von schulischen Festen. Hierbei erfährt jedes Kind, wie wichtig der Einzelne für den Gesamtklang ist und wie erfüllend das gemeinsame Musizieren sein kann.

 

Die Teilnahme an den musikalischen Schwerpunkten ist freiwillig, aber verbindlich für ein Schulhalbjahr bzw. für die Dauer des jeweiligen Projekts.

 

 

 

Unsere Urkunde
Urkunde.pdf
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