1. Lernen mit Medien 

 

1.1.  Nutzungskompetenz(1)*

Die Nutzungskompetenz bezieht sich auf elementare technische Anwendungen (Umgang mit Computer, Bildschirm, Software) und erste Koordinationsaufgaben (Umgang mit Maus und Tastatur).(2) Der Computer wird als Schreibwerkzeug und als Instrument zum individuellen Üben, Differenzieren und Fördern genutzt.

 

1.1.1   Mindeststandards Computertastatur*

  • Kenntnis des Tastenfeldes (Buchstaben)
  • Kenntnis der wichtigsten Tastaturbefehle: Eingabe, ESC, BACK, ENTF, TAB sowie entsprechende Tastenfunktionen der Maus: Verschieben und Kopieren mit der linken/rechten Maustaste

 

1.1.2    Mindeststandards Benutzeroberfläche*

  • Desktopaufteilung (Statuszeile bzw. –leiste bzw. Desktop-Icons)
  • Programme vom Desktop starten

 

1.1.3    Mindeststandards Ordnerstruktur*

  • Erstellen und Verwenden von Ordnern
  • Speichern von Arbeitsergebnissen bei Lernprogrammen: Handhabung von Tausch- oder Klassenordnern

 

1.1.4    Mindeststandards Speicherstifte*

  • Abspeichern von Dateien/Texten/Bilder/Hausaufgaben auf einem USB-Stick (im Klassensatz vorhanden), Umgang mit USB-Anschlüssen

 

1.1.5    Mindeststandards CD/DVD*

  • Einlegen und Starten von Programmen bzw. Datennutzung von CD`s und DVD`s

 

1.1.6   Mindeststandards Digitalkamera (3) *

  • Grundkenntnisse Digitalfotografie und Videoaufnahme: Aufnahmefunktionen beherrschen, Bilddateien auf den Computer übertragen, grundlegende rechtliche Bestimmungen kennen

 

1.2.  Informationskompetenz

Die Informationskompetenz beinhaltet den Einsatz unterschiedlicher Medien zur Information und Präsentation sowie eine kritische Mediennutzung(4). Der Computer wird als Medium zur Beschaffung von Informationen eingesetzt.

 

1.2.1    Mindeststandards Internetbrowser*

  • Kenntnis und Beherrschung grundlegender Funktionen

 

 

1.2.1    Mindeststandards Suchmaschine*

 

1.2.2    Mindeststandards Elektronische Lexika*

  • grundschulwiki.de, Hamsterkiste, Mühlacker Wissenskarten

 

1.2.3    Gefahren und Rechtsfragen

  • Grundkenntnisse bzgl. Urheberrecht (illegale Downloads), Persönlichkeitsrechten (Foto- und Videoaufnahmen mit Digitalkamera) und Missbrauchsgefahren (Gefahr des Internetbetrugs bei Angaben von Handynummern, versteckten Kostenfallen, Abos)
  • Gefahren der Kontaktaufnahmen über Foren, Chats und Portalen wie Facebook oder Schüler-VZ
  • clicksafe.de

 

1.2.4   Mindeststandards Kritikfähigkeit*

  • Ansätze der Fähigkeit zur kritischen Beurteilung von Informationsquellen und Suchergebnissen
  • Förderung des Problembewusstseins

 

1.3 Gestaltungskompetenz

 

1.3.1    Mindeststandards Textverarbeitung*

  • Texte schreiben und in grundlegende Formatierungsmöglichkeiten nutzen können: Bilder einfügen, Dateien korrekt benennen und abspeichern können, elementare Zeichenfunktionen verwenden können

 

1.3.2    Digitale Gestaltung*

 

 

 

 

  • Bilder in Bewegung setzen
  • Kombination aus analoger und digitaler bildnerischer Verfahren
  • Auseinandersetzung mit der Ästhetik der digitalen Medien

 

 

2. Leben mit Medien

 

2.1 Ausstattung

 

2.1.1 Hardware

 

Computerraum

Klassenraum

Lehrerzimmer

Elternsprechzimmer

27 Computer

2-4 Computer

2 Computer

2 Computer

1 Laptop

CD-Player

Netzwerkdrucker

Drucker

Beamer

Digitale Tafel

(8 von 12)

Kopiergerät

 

Netzwerkdrucker

Netzwerkdrucker pro Stockwerk

 

 

 

 

 

 

Ausblick:

 

  • Es sollen alle Klassenräume mit digitalen Tafeln ausgestattet werden.

 

 

2.1.2 Software

 

„Der Softwaresockel der Stadt Frankfurt ist eine Sammlung von Standardsoftware, die auf Rechnern innerhalb des pädagogischen Netzes aufgespielt wird.“ [5] Folgende Software gehört zum Softwaresockel: Antolin, Hot Potatoes, MC Afee VirusScan, Acrobat Reader, K-lite change (DVD Abspielsoftware), Gimp, Filzip, free PDF, Irfan View, Tippfix, Flash Player, Dr. Kaiser Drive. Folgende Landeslizenzen sind installiert: Lernwerkstatt, Schreiblabor und Budenberg. Darüber hinaus ist die Notebook Software von SMART installiert.

 

 

Ausblick:

 

  • Es sollen verstärkt interaktive Tafelbilder angeschafft und eingesetzt werden.

 

 

 

2.2 Kooperationen

 

2.2.1    Medienverbund Frankfurt

  • Alle zwei Monate findet im Medienzentrum Frankfurt das Medienverbundtreffen statt

 

  • Informations- und Datenaustausch zwischen den IT-Beauftragen in Frankfurt

 

  • Konzeptentwicklungen und Weiterarbeit: Vereinbarungen

 

  • Projektvorstellungen

 

 

2.2.2    FraLIne/ Stadtschulamt

 

  • Technischer Support (Ticketing System)

 

  • Unterstützung bei Unterrichtsprojekten mit dem Einsatz digitaler Medien (technisch und didaktisch): www.unterrichtsbegleitung.de

 

 

2.2.3    Medienzentrum

 

  • Medienverleih

 

  • Pädagogische Unterstützung bei Unterrichtsprojekten

 

 

2.2.4   Nachbarschulen

 

  • Absprache

 

  • Austausch

 

  • Gemeinsame Fortbildungen

 

2.3 Organisation

 

2.3.1    Kinder

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen nach Möglichkeit in ihren vier Grundschuljahren die in Punkt 1 genannten Kompetenzen erwerben.

 

  • Die Kinder nutzen mindestens ein Mal pro Monat Lernsoftware (siehe Punkt 2.2.2) oder Internet zur Recherche oder Antolin/ Zahlenzorro. Dies kann in den Regelunterricht eingebunden sein oder in Form von Computerstunden organisiert sein.

 

  • Jedes Kind muss über die Nutzungsbedingungen aufgeklärt werden. Die Eltern müssen sie unterschreiben.

 

  • Mindeststandards und inhaltliche Schwerpunkte sind festgelegt: „Der Weg zur Medienkompetenz- ein Curriculum für die August-Gräser-Schule“.

 

Ausblick:

 

  • In Jahrgang 3 findet nach Möglichkeit eine Computer-AG statt.

 

  • In Jahrgang 4 wird ein Projekt mit dem Einsatz von digitalen Medien durchgeführt (siehe Kooperationen in Punkt 2.2).

 

2.3.2    Lehrer

 

  • Kenntnisse Lernwerkstatt

 

  • Kenntnisse Schreiblabor

 

  • Kenntnisse Zahlenzorro

 

  • Kenntnisse Antolin

 

  • Kenntnisse WORD

 

  • Kenntnisse blinde-kuh.de

 

  • Kenntnisse digitale Tafel (Software, interaktiver Einsatz), täglicher Einsatz

 

  • Nutzungsbedingungen für Lehrer

 

  • Der Kenntnisstand der Lehrer wird regelmäßig in Form eines Fragebogens abgefragt und findet im Fortbildungskonzept Beachtung.

 

  • Gegenseitiger Austausch im Kollegium findet statt.

 

2.3.3    Eltern

 

  • Die Nutzungsbedingungen für Kinder müssen von den Eltern unterschrieben werden.

 

  • Es kann alle zwei Jahre ein Themenelternabend zum Thema „Computer und Internet“ in den Räumlichkeiten der AGS stattfinden.

 

Ausblick:

 

  • Es wird ein Elternratgeber erstellt.
 

*[1] Die hier vorgestellten Mindeststandards wurden im Rahmen des Medienverbundtreffens Frankfurt festgelegt, für die AGS angeglichen und sollen als anzustrebene Ziele verstanden werden.

(2) Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandards und Inhaltsfelder – Das neue Kerncurriculum für Hessen. Wiesbaden, Seite 10.

(3)Diese Mindeststandards können nur im Rahmen eines Projektunterrichts erworben werden (siehe 2.3.1).

(4)vgl.Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandards und Inhaltsfelder – Das neue Kerncurriculum für Hessen. Wiesbaden, Seite 10.